Göttingen, 2.10.2014, 17:30, Gänseliesel
Das Göttinger Lampedusa-Bündnis ruft auf:
Wohnraum – Jobs – Bewegungsfreiheit in Europa!
Gegen die Dublin Verordnungen!
Refugees welcome!
Abschiebungen stoppen!
Göttingen, 2.10.2014, 17:30, Gänseliesel
Das Göttinger Lampedusa-Bündnis ruft auf:
Wohnraum – Jobs – Bewegungsfreiheit in Europa!
Gegen die Dublin Verordnungen!
Refugees welcome!
Abschiebungen stoppen!
mit Referent*innen aus der Schweiz
Die rechtsextreme Szene in der Schweiz hat in den letzten Jahrzehnten einen starken Wandel durch gemacht. Aus den vereinzelten Nazi-Schlägern in den 1980er Jahren entwickelten sich gefestigte rechtsextreme Strukturen. So wurde zum Beispiel das erste europäische Chapter der Hammerskins – eines der best vernetzten Neonazi-Netzwerken der Welt – 1990 in der Schweiz gegründet. Ende 90er konnten sich die extreme Rechte stark ausbreiten. Es bildeten sich zunächst in der Deutschschweiz und danach in der französischen Schweiz Sektionen von Blood & Honour. Gleichzeitig mutierte die Schweiz zum Paradies für Rechtsrockkonzerte. 2000 traten die Neonazis mit der Gründung der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) in der Öffentlichkeit auf und versuchten auf politischer Ebene Fuss zu fassen. Nach einigen kleinen Wahlerfolgen begann die Kraft der PNOS nach 2008 wieder zu schwinden. Nun scheinen sich die Aktivitäten der extremen Rechten wieder von der Öffentlichkeit weg in den Hintergrund zu verlagern. Das Bündnis Rassismus im Fokus zeigt die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und zeichnet ein Bild der aktuellen rechtsextremen Strukturen und Organisationen der Schweiz.
24.08.2012 | 20 Uhr | Juzi, Göttingen
Das Thekenkollektiv lädt euch zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem AK Asyl ins Juzi ein!
Rassismus im neoliberalen Kapitalismus
Nicht erst seit der Sarrazindebatte wird Rassismus mit Elite- und Nützlichkeitsdenken verknüpft. Auch fast drei Jahre nach der Erscheinung von “Deutschland schafft sich ab” zeigt sich, dass die Kritik an der Debatte nichts an Aktualität eingebüßt hat. Sarrazin steht vor allem für die Ausweisung des Sagbaren. Die einen feiern seinen Mut, die anderen kritisieren lediglich wie er es sagt, jedoch nicht was er sagt. Der Rassismus bleibt unbeachtet.
Sebastian Friedrich wird in seinem Vortrag erläutern, wie antimuslimischer Rassismus und der Diskurs um die “Neue Unterschicht” miteinander verschränkt sind. Dabei soll auch gezeigt werden wie die positive Besetzung des Leistungsgedanken mit einer aktiven Dethematisierungen von Strukturen des Rassismus und der Klassenverhältnisse einhergeht.
Sebastian Friedrich (Berlin/Duisburg-Essen) ist Redakteur bei kritisch-lesen.de und aktiv bei der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt Berlin (KOP). Er promoviert zur medialen Repräsentation von Sozialleistungsabhängigen. Ende Mai erscheint der gemeinsam mit Patrick Schreiner herausgegeben Sammelband “Nation – Ausgrenzung – Krise” (edition assemblage, Münster).
Kommt am 28.5. um 21.30 ins JuZI in der Bürgerstraße!
Wir freuen uns auf euch!
Das Thekenkollektiv in Kooperation mit dem AK Asyl
Kommt diesen Freitag ins JuzI zur „Rassismus Tötet!“ Soli Party für die Busse nach München (13.4.13) und Solingen (25.05.13)
die passende Musik liefern:
AK Tanzpaedagogik
Dachgeschoss (1.00-3.00 Uhr, Ballsaal) //
Alex (3.00-5.00 Uhr, Ballsaal) ---Techno
K.Putt (1.00-3.00 Uhr, Barraum) ---Minimal
Pink Leg (5.00 Uhr – Ende, Ballsaal) ---Techno
Smoking Sunset (23.00- 1.00 Uhr, Ballsaal) ---Elektro
ProCATinators (23.00 -1.00 Uhr, Barraum) ---Drum‘ n‘ Bass
Cosmic Trash (3.00- 5.00 Uhr, Barraum) ( feat. D‘n'D) ---Trash
das ganze wie immer ohne sexistisches, rassistisches, nationalistisches, antisemitisches, homophobes oder sonstiges Scheissverhalten!
dafür mit Cocktailtheke!
Gerne möchten wir euch darauf hinweisen,
dass am 28.03.2013 um 18.30 im Holbornschen Haus, Rote Straße 34
ein Vortrag des apabiz zum Thema „Kein 10. Opfer!? – „Nationalsozialistischer Untergrund“, Rechtsterror und die Rolle des Staates“ stattfinden wird.
Eine Veranstaltung von Rassismus tötet – Göttingen, dem Bündnis Extrem Daneben und dem antifaschistischen pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V..
Unter der schwarzen Fahne: Anarchist*innen in Spanien
Bei unserer zweiten Veranstaltung zur Revolution in Spanien wird es insbesondere um die Konfliktpunkte zwischen Anarchist*Innen und Sowjetkommunist*Innen während des Krieges 1936-1939 gehen. Um einen spezifischeren Einblick in die Thematik zu erhalten, wird in einem ersten Teil die ungefähr 45 Minuten dauernde Dokumentation „Unter der schwarzen Fahne – Anarchisten in Spanien“ von Reinhold Behm gezeigt werden. Der Film lief erstmals 1984 im hessischen Rundfunk und zeigt interessante Einblicke in den Konflikt innerhalb des republikanischen Lagers des Krieges. Nach der Veranstaltung soll eine Diskussion stattfinden, in der Streitfragen und Gemeinsamkeiten zwischen heutigen Kommunist*Innen und Anarchist*Innen besprochen werden sollen. Kommt zahlreich!
Wir sehen uns am 12.03. um 21.30 im JuzI (Ballsaal)!
Im Februar 1936 kommt die neue republikanische Regierung von Azaña an die Macht, was Unzufriedenheiten bei den Nationalisten sowie den Gewerkschaften antreibt. Die erste Phase der spanischen Revolution beginnt und damit wird die Hoffnung einer befreiten Gesellschaft durch die Anarchist*innen der FAI und der CNT verbreitet. 77 Jahre nach diesen Geschehnisse wollen wir mit zwei Veranstaltungen über den Kampf gegen den Faschismus und den Autoritarismus sowie über anarchistische Praxis zu dieser Zeit informieren. ¡A las barricadas! ¡No pasarán!
Die erste Veranstaltung findet am kommenden Dienstag (26. Feb.) bei der Le chat noir-Theke statt, indem der Film von Ken Loach „Tierra y libertad“ gezeigt wird.
Inspiriert vom George Orwells Buch “Hommage to Catalonia” geht dieser Spielfilm durch die Errinerungen von David Carr – ein englischer Freiwilliger bei den Arbeitermilizen – vom Anfang des Krieges über die Selbstorganisierung der Arbeiter*innen bis zur gezwungenen Auflösung der anarchistischen Gruppen. Der Alltag der spanischen und aus ganz Europa angekommenen Antifaschist*innen steht im Vordergrund und bietet ein guten Überblick über ihre revolutionären Ansätze.
Kommt zahlreich! Wir freuen uns auf euch!
Los geht’s wie immer um 21:30 im Juzi (Ballsaal)